Geschichten aus dem Büroalltag #7: Delegieren ist mehr als abschieben

23. September 2020
 

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Mit Freunden diskutierte ich kürzlich über das Delegieren. Einer meinte: "Manche sagen, ich delegiere zu viel, wollen mir aber durch die Blume mitteilen ich sei faul. Wenn ich aber meine Agenda anschaue, bin ich hoffnungslos überlastet und sollte noch mehr delegieren.". Das Beispiel zeigt, delegieren ist komplex. Es erfordert Fingerspitzengefühl und die richtige Kommunikation, damit Vorgesetzte und Mitarbeitende dabei als Gewinner hervorgehen.

Von einer klugen Delegation profitieren sowohl Sie als auch Ihre Mitarbeitenden.

  • Die Mitarbeitenden sind motiviert, weil sie spüren, dass man ihnen vertraut. Sie haben die Möglichkeit neue Fähigkeiten zu entwickeln und werden alles daransetzen, das Vertrauen auch zu rechtfertigen.
  • Als Führungsperson gewinnen Sie Zeit für andere, strategische Aufgaben und können erst noch gezielt Mitarbeitende fördern und so Ihre Wirkungskraft erweitern.

Um optimalen Erfolg zu haben, lohnt es sich deshalb die folgenden Fragen zu klären:

  • Wer soll die Aufgabe sinnvollerweise machen? Welche Mitarbeitenden haben die Fähigkeiten und das Potential die Aufgabe zum Erfolg zu bringen?
  • Sind das Arbeitsergebnis und der Endtermin klar? Es ist immer wieder erstaunlich, wie unklar Aufträge formuliert sind, die an Mitarbeitende delegiert werden. Die Vorgesetzten machen es sich oft zu einfach und die Mitarbeitenden fragen (leider) nicht nach.
  • Wieviel unterstützende Beratung benötigt der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin, an die Sie delegiert haben? Reicht es, das Ziel zu beschreiben oder ist es nötig, auch die Zwischenschritte zu diskutieren?
  • Wie findet das Controlling statt? Delegieren heisst nicht: "Aus den Augen, aus dem Sinn…"

Machen Sie es besser und finden Sie Ihren ganz persönlichen und für Ihre Mitarbeitenden stimmigen Umgang mit dem Delegieren. In einem Coaching oder mit einer Beratung, kann ich Sie dabei auch wirkungsvoll unterstützen.