Geschichten aus dem Büroalltag #11:
Ein Miesepeter im Team?

25. Februar 2021

 

IMG_0272.jpeg

Ein Miesepeter im Team?  

In einem Coaching meinte eine Führungskraft kürzlich: "Ich habe einen richtigen Miesepeter im Team. Er ist ständig unzufrieden und zieht mit seiner Übellaunigkeit das ganze Team herunter."  

Ich bin sicher, wir kennen Sie alle. Mitarbeitende, denen alles zu viel ist und die über alles meckern. Die Aufgaben sind langweilig, die anderen Abteilungen inkompetent, die Führungskräfte unfähig… Als Führungskraft werden Sie sich die Frage stellen: ansprechen oder aussitzen?  

Die Antwort ist einfach. Um den Teamerfolg nicht zu gefährden, lohnt es sich die betroffene Person anzusprechen. Sehr oft ist ihr gar nicht bewusst, wie negativ sie wirkt und wie sie von den Vorgesetzten und den Kolleginnen und Kollegen wahrgenommen wird. Dabei lohnt es sich die folgenden Punkte zu beachten und im Gespräch zu thematisieren:

  • Formulieren Sie Ihre Wahrnehmung offen und klar mit "Ich-Botschaften". Ich erlebe Dich in letzter Zeit… Ich beobachte… Ich höre von anderen…
  • Fragen Sie die Unzufriedenen, was die Gründe für die negative Sicht sein könnten? Was bräuchte es, um diese Negativspirale zu ändern?
  • Fragen Sie, wie Sie als Führungsperson oder wie das Team die Person auf dem Weg zu mehr Zufriedenheit unterstützen könnten.
  • Verbessert sich die Situation mittelfristig nicht? Dann müssen Sie Konsequenzen und Alternativen offen ansprechen, denn nicht nur der Miesepeter leidet, sondern das ganze Team und dessen Leistungsfähigkeit.

Machen Sie es besser und sorgen sie dafür, dass die negative Einstellung einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters nicht auf das Team übergreift und Ihren und den Erfolg aller gefährdet.